Baisingen Friedhof 154.jpg (62551 Byte)  Segnende Hände der Kohanim auf einem Grabstein in Baisingen


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Binsförth (Gemeinde Morschen, Schwalm-Eder-Kreis) 
Jüdischer Friedhof 
   

Zur Geschichte der jüdischen Gemeinde           
    
Siehe Seite zur Synagoge in Beiseförth (interner Link)  
    
    
Zur Geschichte des Friedhofes                 
    
Der Friedhof in Binsförth ist der älteste jüdische Friedhof in Nordhessen. Das Gelände wurde Mitte des 17. Jahrhunderts von den Rittergutsbesitzern von Baumbach der jüdischen Gemeinde Beiseförth zur Anlage eines Friedhofes geschenkt. Im ältesten Teil sind noch etwa 39 Grabsteine vorhanden (Arnsberg 1971). Die älteste lesbare Inschrift ist aus dem Jahr 1694 (Ruben ben Jecheskel Segal). 
  
Die Friedhof war - bis zur teilweisen Anlage eigener Friedhöfe - gemeinsamer Friedhof der jüdischen Gemeinden (bzw. in folgenden Orten lebenden jüdischen Familien): Melsungen, Spangenberg, Beiseförth, Binsförth, Neumorschen, Heinebach, Röhrenfurth, Malsfeld, Rengshausen, Nenterode. Eine erste Dokumentation des Friedhofes wurde 1938 von Baruch Wormser (Grebenstein) erstellt (siehe Link unten bei Quellen). Die Friedhofsfläche umfasst 55,40 ar (nach anderen Angaben 56,65 ar). Es sind 256 Grabsteine erhalten (Dokumentation der "Kommission für die Geschichte der Juden in Hessen".).  
   
   
Aus der Geschichte des Friedhofes  
Über den Autor eines Aufsatzes über den jüdischen Friedhof in Binsförth - M. Steinhardt (1930)   
Anmerkung: es handelt sich um den Lehrer Moritz Meyer (Meier) Steinhardt (geb. 1864 in Neumorschen, nicht in Witzenhausen vgl. Kopie der Geburtsurkunde, gest. 1940 in Dresden), war seit 1884 Lehrer in Hausberge bei Minden, ab 1886 über 40 Jahre Religionslehrer und Kantor an der Synagogen-Gemeinde in Magdeburg. Weitere Informationen auf einer Seite in der Website der Universität Magdeburg oder auf der AJ-Seite zu Witzenhausen.       

Artikel in der "Jüdischen Wochenzeitung für Kassel, Kurhessen und Waldeck" vom 15. Juli 1930:  "M. Steinhardt. Jüdische Zeit- und Streitfragen (Gesammelte Aufsätze und Reden. J. Kauffmann. Frankfurt am Main. Brosch. 3,50 Mark). ...   Die hessische Lehrerschaft, in in Steinhardt ihren allezeit treuen Landsmann verehrt, sei besonders auf den Aufsatz 'Von einem alten jüdischen Friedhof in Hessen' (Friedhof in Binsförth) aufmerksam gemacht...."           

   
Hinweis auf eine Dokumentation des Friedhofes 

Hinweis: Nach dem Verzeichnis der durch die 'Kommission für die Geschichte der Juden in Hessen' bearbeiteten hessischen Friedhöfe ergibt sich für den Friedhof in Binsförth die Zahl von 256 vorhandenen Grabsteinen aus der festgestellten Belegzeit von 1694 bis 1937. Siehe landesgeschichtliches Informationssystem Hessen - Kommission für die Geschichte der Juden in Hessen und Hessisches Landesamt für geschichtliche Landeskunde in Marburg: Dokumentation der jüdischen Friedhöfe in Hessen - Online zugänglich 
 
Hinweis für interessierte Besucher: Wer den Friedhof besuchen möchte, kann sich an Ortsvorsteherin Doris Küllmer wenden: Tel. 05664/8827 oder E-Mail an doris.kuellmer@googlemail.com. An Samstagen (Sabbat) und jüdischen Feiertagen ist der Besuch nicht erlaubt.  

   
   
Lage des Friedhofes 
  
Der Friedhof liegt auf Gemarkung von Binsförth etwa 1 km von der Landstraße oberhalb des Dorfes am sogenannten Siechenberg. Er ist über einen Feldweg zu erreichen und von einem Zaun umgeben. 
    
    
Fotos 
(Fotos: Sonja Durski, Aufnahmen vom Sommer 2007)   

Binsfoerth Friedhof 102.jpg (128803 Byte) Binsfoerth Friedhof 101.jpg (71064 Byte) Binsfoerth Friedhof 100.jpg (133146 Byte)
Blick über 
den Friedhof  
Grabstein mit Engelsgestalt im 
Giebel und Levitenkanne
Umgestürzte Grabsteine - 
Ursache unbekannt
     
Binsfoerth Friedhof 105.jpg (106247 Byte) Binsfoerth Friedhof 103.jpg (135422 Byte) Binsfoerth Friedhof 107.jpg (129410 Byte)
Teilansicht des 
Friedhofes 
Grabstein mit 'segnenden Händen' der
 Kohanim; in der 1. Zeile: 'Gesegnet bist
 du bei deiner Ankunft und gesegnet bei
 deinem Ausgange' (5. Mose 28,6) 
Grabstein links datiert (Buchstaben nicht
 ganz eindeutig!) auf den 1. Cheschwan
 (5)575 = 15. Oktober 1814; Grabstein
 für Elchanan Segal 
  
     
Binsfoerth Friedhof 109.jpg (110301 Byte) Binsfoerth Friedhof 108.jpg (111791 Byte) Binsfoerth Friedhof 111.jpg (122542 Byte)
Grabsteine mit 'segnenden Händen' der
 Kohanim, rechts für Natanael Bar Naftali 
    Grabsteine mit 'segnenden Händen' 
der Kohanim, links für Moses Katz
       
Binsfoerth Friedhof 110.jpg (116786 Byte) Binsfoerth Friedhof 106.jpg (117423 Byte) Binsfoerth Friedhof 104.jpg (81314 Byte)
Grabsteine für Juda Rosenblatt (Mitte rechts, gest. 1929) und 
Levi Rosenblatt (Mitte links, gest. 1927), beide aus Beiseförth  
Eine der letzten auf dem Friedhof
 Beigesetzten: Bertha Rosenblatt geb.
 Nussbaum
(gest. 31.12.1935) 
   

     
     
 
Presseartikel zum jüdischen Friedhof    

Juni 2014: Ortsvorsteherin Doris Küllmer engagiert sich für den jüdischen Friedhof   
Artikel von Jasmin Paul in der hna.de vom 6. Juni 2014: 'Einsatz für Infotafel. Debatte um jüdischen Friedhof in Binsförth
Binsförth. Das Interesse am jüdischen Friedhof in Binsförth ist laut Ortsvorsteherin Doris Küllmer (53) sehr überschaubar. 'Vielleicht weil es im Ort keine Hinweisschilder gibt', überlegt Küllmer.

Sie ist seit vier Jahren Ortsvorsteherin in Binsförth. Bei ihr können Interessierte den Friedhof-Schlüssel abholen: 'In der Regel kommen Verwandte der Verstorbenen, die Ahnenforschung betreiben oder Personen, die sich explizit für die jüdische Geschichte interessieren', sagt sie. Im vergangenen Jahr sei ein Nachfahre der Rosenblatt-Familie sogar aus Bremen angereist..."         
Link zum Artikel    
 
August 2018: Die Grabsteine werden saniert 
Artikel von in der hna.de vom 16. August 2018: "Steine müssen aufwändig saniert werden. Jahrhunderte alte Grabsteine auf jüdischem Friedhof in Binsförth werden saniert
Binsförth.
Steinmetz Uwe Kieling aus Homberg sorgt mit seinen Mitarbeitern dafür, dass die Grabsteine auf dem Jüdischen Friedhof in Binsförth wieder standsicher sind. Er saniert Grabsteine, die teilweise mehrere hundert Jahre alt sind. Der Jüdische Friedhof versteckt sich an einem Hang oberhalb von Binsförth. Wer ihn sucht, muss genau hinsehen, denn der kleine Wegweiser an einem Lattenzaun im Dorf ist leicht zu übersehen. Ein, zwei Kilometer geht es den ausgetretenen Feldweg hinauf, über den schon Generationen von jüdischen Mitbürgern zu den Gräbern ihrer Familienmitglieder und Freunde gegangen sind. Mittlerweile kommt nur noch selten Besuch. Seit Monaten vor Ort sind aber Steinmetze aus Homberg, die die Grabsteine sanieren. Die Aktion läuft bereits seit 2017. Wenn die Arbeiten in den kommenden Tagen abgeschlossen sein werden, sind 159 der 256 Grabsteine wieder in einem stabilen Zustand. Bund und Land tragen die Sanierungskosten von 44.000 Euro. Friedhofseigentümer ist der Landesverband der Jüdischen Gemeinden in Hessen, die Pflege wird von der Gemeinde Morschen betreut. Uwe Kieling und seine Mitarbeiter sind erfahrene Steinmetze, denn die Arbeit an den zum Teil jahrhundertealten Steinen ist manchmal Puzzlearbeit, wenn beispielsweise ein Stein abgebrochen ist und der passende Sockel dazu gesucht werden muss. Manchmal müssen fehlende Stücke geschickt ergänzt werden. Steinmetz Uwe Kieling sagt: 'Wir versuchen, darauf zu verzichten, mit Schlagbohrer Edelstahldübel zu setzen.' Die Grabsteine werden jedes Jahr auf ihre Standfestigkeit überprüft, der älteste lesbare Stein stammt aus dem Jahr 1694, ist also 324 Jahre alt. Jüdische Grabstätten haben ewiges Ruherecht und werden nicht eingeebnet.
Christoph Schindler, der Beauftragte des Landesverbandes der Jüdischen Gemeinden in Hessen, arbeitet dann einen Sanierungsplan für jeden Grabstein aus. 'Wir versuchen, die Substanz soweit wie möglich zu erhalten', sagt Kieling. Manche Steine sind stark verwittert, stehen schief oder sind abgebrochen. Andere sind erstaunlich gut erhalten wie der prächtige Grabstein aus dem Jahr 1695, der mit Engelsgestalt im Giebel, Levitenkanne und Blumenmotiven verziert ist. An den Schriftzeichen wird nichts verändert. Die Standsicherheit der Steine ist das Wichtigste. Mit Wasser und Bürste werden alle Steine gereinigt und von Moos befreit. "  
Link zum Artikel  

    
      

Links und Literatur

Links:

bulletWebsite der Gemeinde Morschen    
bulletZur Seite über die Synagoge in Beiseförth (interner Link)
bulletTombstone Inscriptions taken from Melsungen District, Hessen-Nassau. Translated from the Hebrew by Mrs. Hermine Esther Schmidt under auspices of T. Harold, A Jacobsen.  

Literatur:  

bulletMoritz Meier Steinhardt: Jüdische Zeit- und Streitfragen. Gesammelte Aufsätze und Reden. J. Kauffmann. Frankfurt am Main 1930. 111 Seiten. Darin ein Beitrag "Von einem alten jüdischen Friedhof in Hessen' (Friedhof in Binsförth) siehe Presseartikel von 1930 oben. 
Hinweis: bei zvab.com waren im September 2014 zwei Exemplare des Buches angeboten.  
bulletPaul Arnsberg: Die jüdischen Gemeinden in Hessen. Band I S. 61.    
bullet Michael Brocke/Christiane E. Müller: Haus des Lebens. Jüdische Friedhof in Deutschland. Leipzig 2001. S. 154-155. 

Quellen:  

Hinweis auf online einsehbare Familienregister der jüdischen Gemeinde Beiseförth mit Binsförth, Malsfeld, Neumorschen, Rengshausen  
In der Website des Hessischen Hauptstaatsarchivs (innerhalb Arcinsys Hessen) sind die erhaltenen Familienregister aus hessischen jüdischen Gemeinden einsehbar: 
Link zur Übersicht (nach Ortsalphabet) https://arcinsys.hessen.de/arcinsys/llist?nodeid=g186590&page=1&reload=true&sorting=41              
Zu Beiseförth sind vorhanden (auf der jeweiligen Unterseite zur Einsichtnahme weiter über "Digitalisate anzeigen"):    
HHStAW 365,72   Gräberverzeichnis des jüdischen Friedhofs der Synagogengemeinde Beiseförth in Binsförth   1694 - 1936, enthält Grabinschriften, zum Teil mit deutscher Übersetzung; enthält auch Beiseförth, Heinebach, Malsfeld, Melsungen, Neumorschen, Rengshausen, Röhrenfurth, Spangenberg; darin auch Bericht zur Geschichte des jüdischen Friedhofs in Binsförth mit Situationsplan  https://arcinsys.hessen.de/arcinsys/detailAction?detailid=v5494579   
  
HHStAW 365,71   Gräberverzeichnis des jüdischen Friedhofs in Binsförth  1857 - 1936, enthält Namensverzeichnis aller Verstorbenen mit Angaben zur Belegung verschiedener Gräberfelder; darin auch Gräber von Verstorbenen aus Beiseförth, Elbersdorf, Heinebach, Malsfeld, Melsungen, Neumorschen, Rengshausen, Röhrenfurth, Spangenberg:  https://arcinsys.hessen.de/arcinsys/detailAction?detailid=v1687518    
         
HHStAW 365,65   Geburtsregister der Juden von Beiseförth  1824 - 1852, enthält auch Angaben zu Personen aus Binsförth, Malsfeld, Neumorschen, Rengshausen   https://arcinsys.hessen.de/arcinsys/detailAction?detailid=v2379121    
HHStAW 365,67   Trauregister der Juden von Beiseförth  1824 - 1862, enthält auch Angaben zu Personen aus Binsförth, Malsfeld, Neumorschen, Rengshausen  https://arcinsys.hessen.de/arcinsys/detailAction?detailid=v4607207                     
HHStAW 365,69   Sterberegister der Juden von Beiseförth  1826 - 1852, enthält auch Angaben zu Personen aus Binsförth, Malsfeld, Neumorschen, Rengshausen  https://arcinsys.hessen.de/arcinsys/detailAction?detailid=v2719763      
HHStAW 365,70   Sterberegister der Juden von Beiseförth  1852 - 1891, enthält auch Angaben zu Personen aus Binsförth, Malsfeld, Neumorschen, Rengshausen  https://arcinsys.hessen.de/arcinsys/detailAction?detailid=v3732242       
HHStAW 365,68   Trauregister der Juden von Beiseförth  1853 - 1878, enthält auch Angaben zu Personen aus Binsförth, Malsfeld, Neumorschen, Rengshausen   https://arcinsys.hessen.de/arcinsys/detailAction?detailid=v2083506     
HHStAW 365,66   Geburtsregister der Juden von Beiseförth  1853 - 1893, enthält auch Angaben zu Personen aus Binsförth, Malsfeld, Neumorschen, Rengshausen  https://arcinsys.hessen.de/arcinsys/detailAction?detailid=v2126644      
  
Zu Rengshausen sind vorhanden (auf der jeweiligen Unterseite zur Einsichtnahme weiter über "Digitalisate anzeigen"):    
HHStAW 365,714  Geburtsregister der Juden von Rengshausen  1829 - 1892; enthält auch Angaben zu Personen aus Nenterode     https://arcinsys.hessen.de/arcinsys/detailAction?detailid=v4250816      
HHStAW 365,716  Sterberegister der Juden von Rengshausen  1829 - 1893; enthält auch Angaben zu Personen aus Nenterode   https://arcinsys.hessen.de/arcinsys/detailAction?detailid=v5135978       
HHStAW 365,715  Trauregister der Juden von Rengshausen  1837 - 1886; enthält auch Angaben zu Personen aus Nenterode   https://arcinsys.hessen.de/arcinsys/detailAction?detailid=v1230107        

  
Eine der ersten Dokumentationen des Friedhofes   

Melsungen, den 12. Oktober 1946  (Quelle: Tombstone Inscriptions taken from Melsungen District, Hessen-Nassau. Translated from the Hebrew by Mrs. Hermine Esther Schmidt under auspices of T. Harold, A Jacobsen, siehe Link oben)
Verzeichnis der Gräber auf dem israelitischen Friedhof in Binsförth, übersetzt aus dem hebräischen von Frau Esther Schmidt, Felsberg, Steinweg 188.


1. Chane Horowitz, geb. Schwalm, geb. am 16.4. 1648 zu Binsförth gest. 1704
2. Cheim Teitelbaum, geb. 1708, gest. 1772
3. David Rostenstein, gest. 6.5.1892
4. Rosa Winter, geb. 1806, gest. 1824
5. Jakob Schmerbauch, geb. 17.7.1764, gest. 1878 in Hi1gershausen
6. Rachel Teitelbaum,. geb. Schwarz, gest. am 16.12.1804
7. Jettel Berger, geb. 24.4.1812, gest. 16.8.1853 in Binsförth.
8. Josef Abrahamson, geb. 11.3.1806, gest. 1862 zu Rotenburg 
Ettel Abrahamson, geb. 1810, gest. 1863
9. Moische Rosenkranz, geb. 17.9.1806, gest., 1859. 
Rosalie Rosenkranz, geb. 1894, gest. 1911 
10. Helly Penkinsky, geb. 1.1.1804, gest. 1862 
David Penkinsky, geb. 1824 gest. 1830 
11. Josef Burg, geb. in Wilna am 12.9.1851, gest. 1.8.1853 in Ostheim 
12. Benno Frost, geb. 10.8.1800 gest. 4.5.1847
Ruth Frost geb. Schellerhahn geb. 1812 in Tarnow, gest. 1872
13. Dr. Jakob Fleischmann, geb. in Krakau 1807, gest. 1850 ertrunken beim Baden, überführt nach Krakau
14. Israel Konschwesky, geb. 1811
15. David Morgenstern und Esther (Zwillinge) geb. 24.6.1802, gest. 1807
16. Helene Heisig, geb. Zapf in Kassel geb. 4.2.1816, gest. 1854
17. Samuel Knobloch, geb. 4.3.1816 
Maltchy Knobloch, geb. 18.5.1819, gest. 1847 , Unglücksfall durch Verbrennung in den Flammen
18. Antonia Kleeblatt aus Tarnow, geb. 16.12.1800, gest. 18.9.1872
19. Rabbiner Zuidik Rosenheim, geb 1804, gest. 1867
20. Marie-Ruchel Stein, geb. Hasselmeier, geb. 1811, gest. 1833 am Kindbettfieber mit Tochter Judith 4 Tage alt 
21. Isaak Morgenstern, geb. 16.7.1812, gest. 1819
22. Jakob Eisenstein, geb. in Malsfeld am 12.1.1802, gest. 1.11.1846
Rosa Eisenstein, geb. Rosenblatt, geb. 17.04.1816, gest. 1873
23. Siemon Eckstein, geb. 19.4.1862, gest. 1902
24. Isidor Kohn, geb. 13.2..1836, gest. zu Rotenburg 1874 
Hersch Kohn, geb. 6.3.1902, gest. 1916
25. Jakob. Horowitzky, geb. in Binsförth am 8.2.1814, gest. 1874
26. Jakob Abrahamiwitz-Bergmann, geb. 13.4.1819, gest. 1857
27. Lina Rotter, geb. Höflich, gest. am 1.6.1863
28. Adolf Israel Stumm, geb. am 14.3.1816, gest. 1872 
Dora Stumm, geb. Winter, geb. am 17.7.1819, gest. 1875
29. Rosa Hirsch, geb. Fischer aus Linz, geb. 19.9.1804, gest. 1872 
30. Ignaz Winterstein, geb. 17.5.1819, gest. am 16.9.1867
31. Nettel Abrahamson, geb. Feuer, geb. am 24.5.1800, gest. 2.2.1846 
Karl Abrahamson, geb. 1827, gest. 1.1.1842
32. Ephraim Donner, geb. in Würzburg am 4.3.1812, gest. als Medizinstudent an Blutvergiftung 1836
33. Channe Teitelbaum, geb. Stein, geb. in Steinamanger am 14.1.1802, gest. 11.10.1849
34. Oberkantor Moiche Feigenblatt, geb. 16.8.1801 in Lemberg, gest. 1874
35. Lucie Nagelberg, geb. 1809, gest. 1817 
36. Isaak Sommer aus Heinebach gest. am 22.2.1887
37. Samuel Feuerbach und Jakob Feuerbach geb. am 13.4.1874, gest. 18.7.1882 (Zwillinge)
38. Leeb Sommer, geb. 23.6.1837, gest. 27.7.1889
39. Samuel Weinstein, geb. in Lodz am 17.4.1817, gest. am 4.9.1873
40. Max Wachsstein, geb. zu Stalino am 18.7.1804, gest. im Armenhaus Rotenburg am 18.11.1867
41. Maline,Fleischer, geb. Schwarz, geb. am 4.3.1816, gest. 12.9.1872 
42. Berta Speier, geb. Zahn, geb. am 30.4.1851, gest. am 14.7.1892 
43. Adolf Arm, geb. am 14.3.1816, gest. am 28.7.1842
44. Channe Feuerstein, geb. am 1.12.1854, gest. am 19.4.1857 
45. Chaim Schleiermann, geb. am 16.3.1850, gest. am 24.9.1897
46. Josef Jakob Schmidt, geb. in Wilna, Sohn des Ephraim Schmidt, geb. am 13.2.1872, gest. am 11.1.1893
47. Ettel Baumbach, Tochter des Jakob und Hudje Baumbach, geb. am 17.5.1853, gest. am 11.5.1860
48. Rosa Schlimonowitz, geb. Bukowina, geb. am 18.12.1824, gest. im Altersheim Rotenburg 1892
49. Lore Ruth Schleier, geb. Buchbaum, geb. am 17.7.1851, gest. am 17.11.1884
50. Meier Rosenblatt aus Beiseförth, geb. am 26.1.1814, gest. am 23.10. 1898
51. Rosa Donner aus Heinebach gest. 1904
52. Jakob Kaiser, geb. am 24.6.1812, gest. 1816
53. Hans Jakob Raizes, geb. in Prag am 11.11.1802, gest. am 17.9.1836
54. Juda Katz aus Beiseförth, geb. 1884, gest. 1907
55. Moses Epharimson, geb. 1816, gest. 1882
56. Moses Simon aus Binsförth, geb. 22.1.1849, gest. am 2.4.1915
57. Dora Ruth Schleier, geb. Gans, geb. am 4.3.1852, gest. am 17.11.1882
58. Rachel Rosa Eisenstein, geb. am 4.6.1842, gest. am 17.9.1867
59. Levi Höflich geb. am 17.5.1857, gest. am 2.21875 
60. Jakob Donner, geb. in Binsförth am 15.7.1861, gest. am 13.4.1897
61. Chaim Horowitz, geb. zu Rotenburg am 5.3.1867, gest. 11.9.1873
62. Noa Katz aus Malsfeld, geb. am 19.3.1870, gest. am 27.3.1924 (Hakoim)
63. Moses Katz, geb. am 12.2.1802, gest. am 27.3.1929
64. Jakob Isaack Fleischer, geb. am 18.1.1860, gest. am 16.3.1917
65. Joseph, Nussbaum, geb. am 24.12.1882, gest. am 28.12.1934
66. Koppel Sommer aus Heinebach, geb. am 19.3.1850, gest. am 19.2.1935
67. Bertha Rosenblatt, geb. Nussbaum, geb. am 27.11.1857, gest. 31.12.1935
68. Salomon Katz, geb. am 13.10.1890, gest. am 28.5.1936
69. Karoline Rosenblatt, geb. Sommer, geb. am 22.8.1858, gest. am 12.4.1939
70. Felix Höflich aus Beiseförth, geb. am 24.11.1887, gest. am 26.2.1937
71. Lea Rosenblatt aus Beiseförth, geb. am 25.12.1859, gest. am 25.12. 1935
72. Bertha Nussbaum, geb. am 3,10.1851, gest. am 15.3.1934
73. Salomon Sommer aus Heinebach, geb. am 4.7.1870, gest. am 3.5.1934
74. Betty Katz, geb. Wallach aus Neumorschen, geb. am 5.11.1857, gest. am 5.11.1932
75. Abraham Sommer I aus Heinebaoh, geb. 8.4.1862, gest. am 12.4.1932
76. Juda Rosenblatt aus Beiseförth, geb. am 4.3.1854, gest. am 2.5.1929
77. Levi Rosenblatt aus Beiseförth, geb. am 27.2.1859, gest. am 6.2.1927
78. Levi Höflich aus Beiseförth, geb. 6.8.1857, gest. am 22.11.1920
79. Salomon Rosenblatt aus Binsförth, geb. am 1.9.1849, gest. am 19.3.1920
80. Sara Sommer, geb. Katzenstein, geb. am 18.6.1853, gest. am 14.2.1918
81. Lehrer Abraham Speier aus Heinebach, geb. am 7.3.1851, gest. am 12.12.1918
82. Herz Fürst, aus Rothenkirchen, geb. am 17.11.1834, gest. am 21.9.1914
83. Hannchen Höflich, geb. Stern aus Beiseförth, geb. am 8.1.1856, gest. am 10.5.1911
84. Salomon Kaiser, geb. am 13.9.1858, gest. am 30.11.1910
85. Albert Siemon aus Binsförth, geb. am 20.2.1882, gest. am 3.6.1907 
86. Bertha Sommer aus Heinebach, gest. 1902
87. Abraham Höflich aus Rengshausen, geb. am 29.7.1859, gest. am 24.5.1900 
88. Gidel Höflich aus Rengshausen, gest. am 9.5.1899
89. Emilie Speier, geb.Katz, geb. am 18.9.1871, gest. 1895
90. Salomon Weinstein, geb. in Binsförth am 18.7.1843, gest. 1892
91. Rosa Speier, geb. Rosenheim, geb am 11.9.1851 in Rotenburg, gest. 14.11.1876
92. Helne Breuer, geb. Stern aus Preßburg, geb. am 11.9.1841, gest. am 19.11.1875
93. Samuel Weinstein, geb. am 11.10.1856 , gast. am 18.12.1897
94. Ida Sommer, Tochter des Abraham Sommer, geb. am 12.5.1900, gest. am 10.1.1904 .
95. Israel Teitelbaum, geb.am. 24.9.1802 in Ostheim gest. im Altersheim 1874
96. Lea Herz geb. Stein aus Karlsbad, gest. 1874
97. Juda Margulius , geb. 16.9.1817, gest. am 12.12.1857[mh1] 
98. Ettel Schwarz, geb. Fuchs aus Ostheim, geb. am 19.4.1862, gest. am 9.9.1874
99. Lea Weinstein, geb. Feuerstein, geb. am 18.9.81853, gest. am 17.9.1894
100. David Schlanowitz, geb. am 12.9.1802, gest. am 29.10.1873
Hudje Schlanowitz, geb. am 14.3.1807, gest. am 24.9.1875
101. Dr. Israel Hauenstein, geb. in Krakau am 27.4.1853, gest. am 29.12.1896
102. Sara Katzbach, geb. Fischer, gest. am. 19.5.1897
103. Lea Katz, geb. Katz aus Binsförth, geb. am 19.4.1837, gest. 1869
104. Israel Katz, geb. am 22.9.1864 , gest. am 27.12.1865
105. Daniel Rapperporth aus Oslo, geb am 24.5.1887, gest. am 11.11.1898
106. Moses Stummer aus Jaroslaw, geb. am 19.4.1770, gest. 24.12.1867
107. Zadik Rosenblatt, geb. am 16.8.1864, gest. 1882
108. Rosalie Popper, geb. Frankenstein, geb. am. 12.1.1851, gest. am 24.8.1893
109. David Stern aus Beiseförth, geb. am 18.2.1851, gest. am 12.9.1882
110. Leo Rapperport i, gest. am 12.9.1894
111. Lucie Heuermann, geb. Schleier, geb. am 19.3 1860, gest. am 12.11.1896
112. David Morgenstern, gest. 1912
113. Juda Leo Rothenburg, geb. am 16.4.1859, gest. am 27.12.1874
114. Ester Heerdt, geb. Stein, geb. am 24.9.1872, gest. am 12.9.1896
Jakob Heerdt, gest. am 12.9.1896
115. Levi Ruchlowsky, geb. am 1.1.1864, gest. am 24.2.1872
116. Judith Stein aus Binsförth, geb. am 14.1.1846 gest. 1882
117. Hersch Morgenthau geb. in Brest am 18.11.1859, gest. in. Ostheim am 11.9.1894
118. Sali Rosenblatt geb. Feuer in Steinamanger. geb. am 12.3.1859, gest. 1874
119. Sali Winzer geb. am 24.12.1863, gest. am 11.11.1865
120. Hanne Opper, geb. Schmeerbach aus Ratibor, geb. am 17.7.1852, gest. 1867
121. Abraham Klein aus Altmorschen, geb. am 16.4.1865, gest. am 24.7.1894
122. Rosa Feuerbach geb. Katz aus Ostheim, geb. am 10.9.1884, gest. 1906
123. David Rosenthau, Lehrer, geb. am 16.4.1865, gest. am 24.7.1894
124. Nathason Steinmann, gest. 1886
125. Helene Schwarz, geb. Oppenheim aus Binsförth, gest. 1863
126. Hanne Rosenstein
127. Robert Weinberger, geb. am 17.5.1864, gest. am 27.5.1864
128. Dora Katz, geb. Weinstein, (Pflegeeltern Samuel Feuerbach) geb. am 17.8.1893, gest. 1914
129. Jakob Israel Wachsmann, Oberlehrer, verunglückt am 24.6.1873, verstorben am 27.9.1873
130. Samuel Strom, geb. in Galizien, gest. am 18.11.1891
131. Dora und Helly Meier, geb. am 16.5.1893, , gest. am 19.5.1893
132. David Schleier, geb. am 19.11.1891, gest. am 24.12.1894
133. Leo Fleischer, geb. am 16.5.1864, gest. 1897
134. Lucie Steinemann, geb. am 10.10.1894, gest. 1913
135. Hudje Herz, geb. Stein verw. Katz , gest. am 27.9.1896
136. Ruth Knoblauch, geb. am 17.1.1893, gest. 1917
137. Isaak Herzstein aus Witebsk, geb. am 26.4.1851, gest. 1904
138. Ephraim Nathanson, gest. am 12.6.1893
139. David Stern, geb. am 17.4.1837, gest. 1891
140. Helga Stein, Tochter der Magda und Abraham Stein, geb. am 16.7.1893, gest. am 17.5.1898
141. Samuel Weinstein, geb. in Hesserode am 14.9.1864, gest. 1892
142. David Wulka, gest. 1893
143. Katzenstein aus Heinebach, erschossen am 16.7.1897
144. Sara Horowitz, im Altersheim Rotenburg gest. 1897
145. Israel Winter, geb. am 27.9.1863, gest. 1897
146. Lucie Kern, geb. Schwalm, gest. im Altersheim am 28.12.1894
147. Rachel Katz, geb. Höflich, gest. am 17.11.1902
148. Jakob Israel Katzmann, geb. am 17.9.1894, gest.1914
149. Helne Lustig, geb. Auersbach, verw. Schlamm, geb. am 16.6.1865, gest. 1897
150. David Donner aus Jaroslaw, gest. am 17.12.1899
151. David Jakob Schleimbach, geb. am 17.5.1894, gest. am 12.1.1902
152. Israel Morgenthau, gest. am 12.10.1901
153. Mickwe Schleimbaum, geb. am 17.10.1886, gest. am 19.12.1892
154. Nathason Fleischer (Pflegeeltern Nette und Simon Nussbaum) geb. am 17.10.1874, gest. am 12.01.1904
155. Wilma Speier, geb. Speier, 17.11.1882, gest. am 29.10.1912 am Kindbettfieber
156. Moses Morgenstern, geb. am 14.3.1853, gest. am 27.12.1897
157. Rachel Steinherz, geb. Katzbach, verw. Stein, geb. am 17.8.1856, gest. am 19.12.1898
158. Samuel Katz aus Ostheim, geb. am 14.6.1856, gest. 1902
159. David Katz, geb. 12.9.1856, gest. im Altersheim Rotenburg 1904
160. Sara Weinstein, geb. Klopp, geb. am 14.1.1857, gest. am 17.5.1893
161. Isidor Katz aus Ostheim, geb. in Wilna, gest. am 29.11.1913
162. Ettel Katzmann, geb. Schwarz, geb. am 18.9.1864, gest. 1901
163. David Morgenthau aus Rutschnuk, geb. am 4.11.1857, gest. 1899
164. Israel Katz, Adoptivkind, ( Pflegemutter Charna Reitzmann, geb. Schwarz) geb. am 17.5.1867, gest. am 14.12.1893
165. Isidor Knoblauch, (Levi) geb. in Brest am 17.11.1873, gest. im Altersheim Rotenburg 1914
166. Isaak Goldschmied, gest. am 17.12.1901
167. Alwie Meyer, geb. Strauß, verw. Kranz, geb. in Ostheim am 12.4.1863, gest. 1917
168. Rachel Stein, geb. Margulius aus Wilna, geb. am 17.9.1894, gest. 1917
169. Adolf Nemeth, verunglückt in Ostheim, geb am 26.7.1894, gest. 1913
170. David Morgenthau, geb. in Binsförth am 18.3.1904, gest. 1917 
171. Isaak Rottenstein, geb. in Lodz am 17.7.1897, gest. 1913
172. Rachel Silberstein, Adoptivkind der Thekla und Samson Weinstein, geb. in Hofgeismar am 18.7.1904, gest. 1926
173. Ephraimson Winter, (Hakojn) von Opel, gest. 1814
174. Samuel Weinstein aus Wilna, geb. am 17.11.1836, gest. in Ostheim am 27.9.1873, überführt nach Wilna
175. Amschel Nathanson, geb. in Preßburg. am 24.2.1864, gest. am 17.7.1897  

  
    

                   
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Stand: 30. Juni 2020