Baisingen Friedhof 154.jpg (62551 Byte)  Segnende Hände der Kohanim auf einem Grabstein in Baisingen


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Hüttenheim (Gemeinde Willanzheim, Kreis Kitzingen) 
Jüdischer Friedhof
  

Zur Geschichte der jüdischen Gemeinde         
    
Siehe Seite zur Synagoge in Hüttenheim (interner Link)  
    
    
Zur Geschichte des Friedhofes       
  
Die Toten der jüdischen Gemeinde wurden zunächst in Rödelsee beigesetzt. Ein eigener jüdischer Friedhof in Hüttenheim wurde 1816/17 angelegt. Am 26. November 1816 erwarben die jüdischen Gemeinden Hüttenheim, Nenzenheim, Marktbreit, Bullenheim, Weigenheim und Dornheim gemeinsam das Grundstück, auf dem wenig später der Friedhof angelegt wurde. 483 Gräber wurden in den folgenden Jahrzehnten angelegt. Sie sind in langgezogenen Reihen (etwa 90 Meter) angelegt. Die Fläche des mit einem Drahtzaun umgebenen Friedhofes umfasst 39,59 ar. 
  
In der NS-Zeit wurde der Friedhof teilweise zerstört (Taharahaus wurde ganz zerstört). Eine erste Zerstörung war im Oktober 1935, als zwei Jungen 35 Grabsteine umwarfen und drei davon zerschlugen. 1950 wurde der Friedhof wieder hergerichtet, woran ein Gedenkstein in der Mitte des Friedhofes erinnert. 
   
   
Lage des Friedhofes  
  
Der Friedhof liegt an einem abschüssigen Hang des Tannenberges, inmitten von Weinbergen; erreichbar über die Straße von Hüttenheim in Richtung Nenzenheim, nach Ortsende nach rechts bis zu einem Hohlweg in den Weinbergen. Von hier noch ca. 250 m bis zum Friedhof.    
   
   
Fotos  

Der Friedhof im Frühjahr 2012 - Gesamtansichten
(Fotos von Hans-Jürgen Zeis; die Fotos sind in höherer Auflösung, je 1 - 1,5 MB - eingestellt, 
bitte gegebenenfalls längere Ladezeit beachten)  

Huettenheim Friedhof 1244.jpg (381567 Byte) Huettenheim Friedhof 1242.jpg (711868 Byte) Huettenheim Friedhof 1241.jpg (810879 Byte)
      
     
Huettenheim Friedhof 1243.jpg (559125 Byte) Huettenheim Friedhof 1240.jpg (597856 Byte)
     
     
Der Friedhof im Frühjahr 2006 
(Fotos: Hahn, Aufnahmedatum: 12.5.2006; die mit *) bezeichneten Fotos sind von Jürgen Hanke, Kronach) 
Huettenheim Friedhof 100.jpg (61161 Byte) Huettenheim Friedhof 110.jpg (99641 Byte) Huettenheim Friedhof 105.jpg (108787 Byte)
Hinweistafel zum Friedhof am Ortsausgang
 an der Straße nach Nenzenheim  
Das Eingangstor  Blick über den Friedhof; 
im Hintergrund Hüttenheim 
   
     
Huettenheim Friedhof 106.jpg (83905 Byte) Huettenheim Friedhof 103.jpg (118176 Byte) Huettenheim Friedhof 104.jpg (122441 Byte)
Blick über den 
Friedhof  
Zwei gesonderte Reihen an der östlichen Längsseite, eine davon ist 
die Reihe mit Kindergräbern  
   
Huettenheim Friedhof 113.jpg (107161 Byte) Huettenheim Friedhof 107.jpg (106777 Byte) Huettenheim Friedhof 109.jpg (126371 Byte)
Teilansicht   Die meisten Grabsteine sind auf 
Grund der starken Verwitterung nur 
noch fragmentarisch lesbar  
Grabsteine für Eduard Sommer von
 Uffenheim und Otto Schmalgrund 
von Weigenheim (1895/96)  
  
     
Huettenheim Friedhof 112.jpg (101184 Byte) Huettenheim Friedhof 111.jpg (116660 Byte) Huettenheim Friedhof 190.jpg (74969 Byte)
Charakteristische Ornamentik: nach 
unten gehaltene Blume aus Zeichen 
des erlöschenden Lebens  
(Erneuerter) Grabstein für 
Jakob Löb Schönfärber (1825-1897) 
aus Dornheim  
Blick über den Friedhof 
im Sommer*  
  
     
Huettenheim Friedhof 101.jpg (96714 Byte) Huettenheim Friedhof 102.jpg (92837 Byte) Huettenheim Friedhof 191.jpg (59434 Byte)
Gedenkstein mit Inschrift: 
"Dieser Friedhof wurde 1938 unter der Nazigewaltherrschaft zerstört und 1950 
von Opfern das Faschismusses wieder hergestellt
Grabstein für Alfred Hausmann 
aus Dornheim (1872-1940)* 
  

   
   

Links und Literatur  

Links:  

Website  der Gemeinde Willanzheim - hier auch eine Seite zum jüdischen Friedhof in Hüttenheim   
Zur Seite über die Synagoge in Hüttenheim (interner Link)  
Förderverein ehemalige Synagoge Kitzingen e.V.: Fotoseite zum jüdischen Friedhof Hüttenheim  

Literatur:  

Israel Schwierz: Steinerne Zeugnisse jüdischen Lebens in Bayern. 1988 S. 70-71.
Michael Trüger: Der jüdische Friedhof in Hüttenheim. In: Der Landesverband der Israelit. Kultusgemeinden in Bayern. 11. Jahrgang Nr. 72 vom März 1997 S. 18-19.

     

                   
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Copyright © 2003 Alemannia Judaica - Arbeitsgemeinschaft für die Erforschung der Geschichte der Juden im süddeutschen und angrenzenden Raum
Stand: 11. Mai 2013