Baisingen Friedhof 154.jpg (62551 Byte)  Segnende Hände der Kohanim auf einem Grabstein in Baisingen


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Lachen (Gemeinde Lachen-Speyerdorf, Stadt Neustadt an der Weinstraße)
 Jüdische Geschichte 

Übersicht:  

Zur jüdischen Geschichte in Lachen 
Berichte aus der jüdischen Geschichte in Lachen   
Fotos / Darstellungen   
Links und Literatur   

   

Zur jüdischen Geschichte in Lachen          
     
In Lachen lebten vom 18. bis 20. Jahrhundert jüdische Familien, die im 19. Jahrhundert eine selbständige Gemeinde bildeten. Spätestens seit der Zeit um 1800 hatten sich die Familien im Hinterhaus des Anwesens Hintergasse 284 einen Betraum eingerichtet. Er wurde 1912 aufgegeben.     

Im 19. Jahrhundert entwickelte sich die Zahl der jüdischen Einwohner wie folgt: um 1850 139 jüdische Einwohner, um 1900 noch 25. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts sind viele jüdische Familien nach Neustadt gezogen. 
 
Im 20. Jahrhundert gehörten (bis nach 1933) die in Lachen lebenden jüdischen Personen zur jüdischen Gemeinde in Neustadt an der Weinstraße
  
NS-Zeit: Kurz nach der nationalsozialistischen Machtergreifung wurde der jüdische Viehhändler Lehmann aus Lachen verhaftet. Die letzten beiden jüdischen Einwohner Lachens wurden am 22. Oktober 1940 in das Internierungslager Gurs in Südfrankreich deportiert. 

  
Von den in Lachen geborenen und/oder längere Zeit am Ort wohnhaften jüdischen Personen sind in der NS-Zeit umgekommen (Angaben nach den Listen von Yad Vashem, Jerusalem und den Angaben des "Gedenkbuches - Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933-1945"):  Liesel (Lise, Liseta) Freundlich (1923), Emma Lehmann geb. Freundlich (1879), Emanuel Mayer (1877), Oskar Mayer (), Theodor Mayer (1882), Selma Sender (1906), David Wolff (1882).  
Als gebürtig Lachen werden auch genannt: Alice Bodenheimer (1900), William Bodenheimer (1898), doch werden diese laut Gedenkbuch dem Ort Lachen bei Memmingen zugewiesen.   
    
    
    
Berichte aus der jüdischen Geschichte in Lachen     
    
Berichte zu einzelnen Personen aus der jüdischen Gemeinde 
  
94. und 95. Geburtstag von Jettchen Freundlich (1937/1938)    

Artikel in "Jüdisches Gemeindeblatt für das Gebiet der Rheinpfalz" vom 1. November 1937: "Lachen. Am 5. November (1937) begeht Frau Jettchen Freundlich ihren 94. Geburtstag. Wir wünschen der Jubilarin noch viele Lebensjahre in Gesundheit um Frische. (Alles Gute) bis 120 Jahre."       
 
Artikel in "Jüdisches Gemeindeblatt für das Gebiet der Rheinpfalz" vom 1. November 1938: "Aus Lachen. 95. Geburtstag. Am 5. November begeht Frau Jettchen Freundlich ihren 95. Geburtstag. Wir wünschen der Jubilarin einen sonnigen Lebensabend in Gesundheit und Frische. (Alles Gute) bis 120 Jahre."      

   
 
  
Anzeigen jüdischer Privatpersonen und Gewerbebetriebe  

Anzeige von Moritz Mayer, Lachen (1903)  

Neustadt aH Lachen Israelit 26011903.jpg (29420 Byte)Anzeige in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 26. Januar 1903: 
"Tüchtiger Bäcker- und Konditor-Geselle, 20 Jahre alt, mit guten Zeugnissen, sucht bis 15. Februar oder 1. März Stellung, 
Moritz Mayer
Lachen bei Neustadt a.d. Haardt, (Pfalz)."    

   
   
   
Fotos    

Zur jüdischen Geschichte in Lachen liegen noch keine Fotos vor.   
     

   
    
Links und Literatur   

Links:  

Website der Stadt Neustadt an der Weinstraße (Seite der Stadtverwaltung) und Weitere Website zur Stadt (Touristen-Information).

Literatur:  

   

   

  

                   
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Copyright © 2003 Alemannia Judaica - Arbeitsgemeinschaft für die Erforschung der Geschichte der Juden im süddeutschen und angrenzenden Raum
Stand: 01. Januar 2015