Baisingen Friedhof 154.jpg (62551 Byte)  Segnende Hände der Kohanim auf einem Grabstein in Baisingen


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Limbach (Stadt Eltmann, Kreis Hassberge) 
Jüdischer Friedhof

Zur jüdischen Geschichte in Limbach      
   
Siehe Seite zur jüdischen Geschichte in Limbach (noch nicht erstellt) 
  
  
Zur Geschichte des Friedhofes          
  
Der jüdische Friedhof in Limbach wurde 1714 angelegt und 1763 erweitert. Er wurde von den drei jüdischen Gemeinden Knetzgau, Limbach und Ebelsbach gemeinsam belegt. Die letzte Beisetzung auf dem Friedhof war 1938. Es sind über 150 Grabsteine erhalten. Die Fläche des mit einem Maschendrahtzaun umgebenen Friedhofes umfasst 29,50 ar.   
    
    
Lage des Friedhofes    
    
Der Friedhof liegt südwestlich des Ortes an einem bewaldeten Hang, erreichbar über die Kindergartenstraße und anschließende Feldwege.
    
    
Fotos 
(Fotos obere Zeile: Jürgen Hanke, Kronach) 

Limbach Friedhof 111.jpg (90907 Byte) Limbach Friedhof 110.jpg (70160 Byte)    
 Eingangstor   Grabstein für Siegfried Rosskamm 
aus Ebelsbach (1870-1938) 
   
  
       
Der Friedhof im Frühjahr 2007 
(Fotos: Hahn, 
Aufnahmedatum 9.4.2007)
Limbach Friedhof 203.jpg (131404 Byte) Limbach Friedhof 202.jpg (96804 Byte)
  Eingangstor Hinweistafel
     
Limbach Friedhof 201.jpg (133495 Byte) Limbach Friedhof 200.jpg (133612 Byte) Limbach Friedhof 209.jpg (146616 Byte)
Blicke über den Friedhof  
  
Limbach Friedhof 207.jpg (132224 Byte) Limbach Friedhof 208.jpg (146665 Byte) Limbach Friedhof 205.jpg (141797 Byte)
Teilansichten des Friedhofes  
   
Limbach Friedhof 204.jpg (89961 Byte) Limbach Friedhof 206.jpg (103938 Byte)    
Grabstein aus den 
1860er-Jahren  
Grabstein mit "segnenden Händen" 
der Kohanim  
   

   
   
Erinnerungsarbeit vor Ort - einzelne Berichte  

Dezember 2009: Die Dokumentation von Cordula Kappner zu den jüdischen Friedhöfen im Kreis Haßberge wird im Internet zugänglich gemacht   
HAS Dok 010.jpg (44191 Byte)Foto links von Ulrike Langer: Die Dokumentationen über die jüdischen Friedhöfe im Kreis Haßberge sind am kommendem Jahr (2010) auf der Homepage des Hauses der Bayerischen Geschichte zu finden. Mitarbeiter Wolfgang Jahn (links) gab die Unterlagen aus dem Archiv von Cordula Kappner (rechts) zurück.      
Artikel (ger) in der "Main-Post" vom 28. Dezember 2009 (Artikel): 
"KREIS HASSBERGE - Jüdische Grabmäler im Kreis Haßberge im Internet abrufbar. Haus für Bayerische Geschichte griff dazu auf die umfangreiche Dokumentation von Cordula Kappner zurück.  
Seit 26 Jahren befasst sich Cordula Kappner mit der jüdischen Geschichte des Landkreises Haßberge. Sie hatte interessierte Personen gebeten, sämtliche Grabsteine auf den jüdischen Friedhöfen in der Region zu dokumentieren. Diese Sammlung wird kommendes Jahr auf der Internetseite des Hauses für Bayerische Geschichte in Augsburg für Jedermann einzusehen sein.  
Laut Kappner gibt es im Kreis Haßberge acht, mittlerweile geschlossene jüdische Friedhöfe. Wie alle geschlossenen jüdischen Friedhöfe in Bayern unterstehen sie dem Landesverband der Israelitischen Kultusgemeinde. Die Grabsteine sind überwiegend in Hebräisch beschriftet. Ende des 19. Jahrhunderts finden sich auf ihrer Rückseite aber auch Inschriften auf Deutsch, im 20. Jahrhundert auch auf der Vorderseite. 
Kappner hat sämtliche Grabdenkmäler im Kreis fotografiert. 16 Ordner umfasst ihre Dokumentation. Die Unterlagen über die Grabsteine in Burgpreppach, Ermershausen, Kleinsteinach, Limbach, Memmelsdorf, Schweinshaupten und Untermerzbach hat das Haus für Bayerische Geschichte in Augsburg eingescannt und für den Internetauftritt vorbereitet. Der wissenschaftliche Mitarbeiter Wolfgang Jahn übergab neulich die Dokumente wieder an Kappner, die diese in ihrem Privatarchiv im Schloss Gleisenau aufbewahrt. Evamaria Brockhoff, die für den Internetauftritt des Hauses für Bayerische Geschichte verantwortlich, ist, hatte die Unterlagen vor zwei Monaten erhalten. 'Christoph Dörr aus Ebelsbach hat die Ordner nach Augsburg gefahren', sagt Kappner. Sie fügt an, dass die Dokumentation über die 1083 Grabsteine im jüdischen Friedhof in Ebern von Schülern der dortigen Realschule ebenfalls an sie übergeben wurde. 'Auch diese Arbeiten werden ins Internet gestellt.' 
Es sei geplant, in den ersten Monaten des Jahres 2010 die Präsentation online bereitzustellen, teilt Jahn mit. Er berichtet, dass soeben der Band 39 der 'Hefte zur Bayerischen Geschichte und Kultur' mit dem Titel 'Der gute Ort. Jüdische Friedhöfe in Bayern' von Professor Christoph Daxelmüller erschienen sei. Zudem dokumentiere das Haus der Bayerischen Geschichte im Internet alle jüdischen Friedhöfe in Bayern sowie die KZ- und DP-Friedhöfe. 
Kappner erwartet sich durch den Internetauftritt vermehrt Anfragen von jüdischen Familien über ihre Angehörigen im Kreis Haßberge: 'Dazu sind meine Unterlagen aus den 36 Ausstellungen, die ich zwischen 1983 und 2009 organisiert habe, sehr wichtig.' Da die Dokumente über die jüdische Geschichte in den Haßbergen und, dank der Zusammenarbeit mit dem Kreisheimatpfleger aus dem Landkreis Rhön-Grabfeld, Reinhold Albert, im Osten des Grabfelds einen großen Umfang aufwiesen, sei sie froh, dass sie jetzt einen zweiten Raum im Schloss Gleisenau nutzen kann. 'Dafür bin ich der Gemeinde Ebelsbach und Bürgermeister Walter Ziegler dankbar.'"
  
Link: Internetportal des "Hauses der Bayerischen Geschichte": Jüdische Friedhöfe in Bayern" mit Bildern und Texten zu allen bestehenden und abgegangenen jüdischen Friedhöfe sowie den KZ- und DP-Friedhöfen  

     
       

Links und Literatur  

Links:  

Website der Stadt Eltmann  
Zur Seite über die jüdische Geschichte in Limbach (noch nicht erstellt)  

Literatur:  

Israel Schwierz: Steinerne Zeugnisse jüdischen Lebens in Bayern. 1988 S. 85. 
Michael Trüger: Der jüdische Friedhof in Limbach. In: Der Landesverband der Israelit. Kultusgemeinden in Bayern. 9. Jahrgang Nr. 64 vom Dezember 1994 S. 24. 
Publikation: "Die jüdischen Friedhöfe im Landkreis Haßberge". Hrsg. vom Landkreis Haßberge Neubearbeitung 2014. Online einsehbar (pdf-Datei).   

  
  

                   
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Stand: 22. Oktober 2014