Baisingen Friedhof 154.jpg (62551 Byte)  Segnende Hände der Kohanim auf einem Grabstein in Baisingen


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Schwarza (VG Dolmar, Kreis Schmalkalden-Meiningen) 
Jüdischer Friedhof  

   
Zur Geschichte der jüdischen Gemeinde             
     
Siehe Seite zur Synagoge in Schwarza (interner Link)  
    
    
Zur Geschichte des Friedhofes            
    
Der jüdische Friedhof in Schwarza besteht mindestens seit dem Ende des 17. Jahrhunderts. Der älteste noch lesbare Grabstein ist von 1693 (Josef Mosche Menachem zweite Reihe links). Die ursprüngliche Ausdehnung des im 19. Jahrhundert zweimal erweiterten Friedhofes ist nicht genau bekannt, da der Friedhof lange Zeit verwahrlost lag und nicht eingezäunt war. Die letzte Beisetzung fand 1936 statt. 
   
Bei einer Dokumentation des Friedhofes im Jahr 1998 wurden 71 Grabsteine auf einer Fläche von 10 ar gezählt. 
   
Schändungen:  Bei einer Schändung des Friedhofes Mitte August 2004 wurden 22 Grabsteine umgeworfen, von denen drei zerbrochen sind. Bei einer erneuten Schändung im September 2008 wurden 16 Grabsteine umgeworfen, die wiederum teilweise zerbrochen sind. 
  
  
Lage des Friedhofes                  
   
Der Friedhof liegt südlich von Schwarza, östlich der alten Straße nach Rohr, auf dem Lindenrain im Flurteil Judenleite (relativ steiler Hang am Waldrand).   
 
Link zu den Google-Maps
(der Pfeil zeigt die Lage des jüdischen Friedhofes)   
 
   
   
   
Fotos     

Der Friedhof im August 2005 
(Fotos: Hahn, Aufnahmedatum 14.8.2005)

   
Schwarza Friedhof 108.jpg (41883 Byte) Schwarza Friedhof 107.jpg (78597 Byte) Schwarza Friedhof 106.jpg (76817 Byte)
Der Weg zum Friedhof ist mehrfach
 ausgeschildert.  
Das Eingangstor  Teilansicht  
       
     
Schwarza Friedhof 101.jpg (91892 Byte) Schwarza Friedhof 103.jpg (86864 Byte) Schwarza Friedhof 102.jpg (92330 Byte)
Teilansicht     In mehreren Reihen liegen Grabsteine auf Betonsockeln  
     
Schwarza Friedhof 100.jpg (70551 Byte) Schwarza Friedhof 105.jpg (63962 Byte) Schwarza Friedhof 104.jpg (77192 Byte)
        
     
     

Die Friedhofschändung im September 2008
(Fotos: Gerhild Elisabeth Birmann-Dähne, Aufnahmen vom 20. Oktober 2008)  

Schwarza Friedhof 250.jpg (118344 Byte) Schwarza Friedhof 251.jpg (131524 Byte) Schwarza Friedhof 252.jpg (112059 Byte)
     
     
Schwarza Friedhof 253.jpg (122014 Byte) Schwarza Friedhof 254.jpg (89165 Byte) Schwarza Friedhof 255.jpg (118970 Byte)
        
         
     

Der Friedhof im Oktober 2009  
(Fotos: Hellebardius, Link zu den Originalfotos)  

 
Schwarza Friedhof 180.jpg (145697 Byte) Schwarza Friedhof 181.jpg (143730 Byte) Schwarza Friedhof 185.jpg (149885 Byte)
Teilansichten des Friedhofes in herbstlichen Farben  
     
Schwarza Friedhof 182.jpg (139620 Byte) Schwarza Friedhof 183.jpg (144616 Byte) Schwarza Friedhof 183a.jpg (126633 Byte)
Alter Grabstein   Links Teilansicht - rechts Ausschnittvergrößerung des Grabsteines mit der 
seltenen Blütendekoration auf der Rückseite  
    
     
     Schwarza Friedhof 184.jpg (141591 Byte)     
  Grabstein für Clara Reinthaler 
(1857-1929)  
   

    
    

Links und Literatur

Links:  

bulletWebsite der VG Dolmar     
bullet Website zur Gemeinde Schwarza  
bulletSeite zur jüdischen Geschichte / Synagoge in Schwarza (interner Link)  

Literatur:  

bulletZeugnisse jüdischer Kultur. Erinnerungsstätten in Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg, Berlin, Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen. Projektleitung: Kathrin Wolff. Gesamtredaktion: Cordula Führer. Berlin 1992. S. 285-286.
bulletHans Nothnagel / Elke Schwerda / Lothar von Hausen: Chronik über jüdisches Werden und Vergehen in Schwarza. In: Hans Nothnagel (Hg.): Juden in Südthüringen - geschützt und gejagt. Bd. 1: Über jüdisches Leben und Erbepflege im Evangelischen Kirchenkreis "Henneberger Land". Suhl 1988. S. 165-218.  
bulletIsrael Schwierz: Zeugnisse jüdischer Vergangenheit in Thüringen. Eine Dokumentation - erstellt unter Mitarbeit von Johannes Mötsch. Hg. von der Landeszentrale für politische Bildung Thüringen ( www.lzt.thueringen.de) 2007. Zum Download der Dokumentation (interner Link). S. 233-238.     
bullet Gerhild Elisabeth Birmann-Dähne: Jüdische Friedhöfe in der Rhön. Haus des ewigen Lebens. 132 S. 166 Abb. ISBN 978-3-7319-0828-9. 19,95 €. Imhof-Verlag. Fulda 2018.
Information auf Verlagsseite mit Bestellmöglichkeit. https://www.imhof-verlag.de/juedische-friedhoefe-in-der-rhoen.html 
Das Buch ist ein Führer zu den interessantesten jüdischen Friedhöfen in der Rhön, dokumentiert durch Bild und Text. Ausführlich behandelt sind die Friedhöfe in Altengronau (Hessen), Aschenhausen (Thüringen), Barchfeld an der Werra (Thüringen), Bauerbach (Thüringen), Berkach (Thüringen), Burghaun (Hessen), Dreißigacker (Thüringen), Gehaus (Thüringen), Geisa (Thüringen), Kleinbardorf (Bayern), Marisfeld (Thüringen), Mellrichstadt (Bayern), Neustädtles (Bayern), Pfaffenhausen (Bayern), Schmalkalden (Thüringen), Schwarza (Thüringen), Stadtlengsfeld (Thüringen), Suhl-Heinrichs (Thüringen), Tann (Hessen), Unsleben (Bayern), Vacha (Thüringen), Weimarschmieden (Bayern) und Weyhers (Hessen).
Presseartikel zur Buchvorstellung: Artikel in der "Fuldaer Zeitung" vom 3. November 2018 zu einer Ausstellung mit Fotos von jüdischen Friedhöfen in der Rhön; Artikel zur Vorstellung des Buches in "Fulda Aktuell" vom 29. Dezember 2018; Artikel zur Buchvorstellung in der Zeitschrift "Marktkorb" vom 2. Januar 2019

    
      

                   
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Copyright © 2003 Alemannia Judaica - Arbeitsgemeinschaft für die Erforschung der Geschichte der Juden im süddeutschen und angrenzenden Raum
Stand: 30. Juni 2020